#1

PP für Sulpicia mit Aro

in Probeplays 22.01.2012 20:42
von Aro Volturi (gelöscht)
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Ich fange gleich an =)

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#2

RE: PP für Sulpicia mit Aro

in Probeplays 22.01.2012 20:43
von Aro Volturi (gelöscht)
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Er hatte sich nun zwei tagelang im Thronsaal aufgehalten um wichtige Sachen mit Marcus und Caius zu bereden, die es anscheinend jetzt schon wieder eilig hatten und so, als endlich Ruhe herrschte, ging er ebenfalls aus dem Thronsaal und ließ Wachen den Saal bewachen. Er ging, besonders für das menschliche Auge, mit eleganten, schnellen und schwungvollen Schritten die langen und großen Gänge entlang, welche sich vor ihm erstreckten und er hörte, wie seine Schritte leise an den Wänden wiederhallte. Als er nun sein Zimmer betrat, war auch seine Frau nicht da. Er vermutete, dass sie in der Nähe von Corin war, da sie sich dort sehr wohl fühlte, oder wahrscheinlich einfach mit Athenodora im Schloss, in der Bibliothek, aber bevor er darüber nachdachte, wollte er sich nach zwei Tagen ein wenig zurecht machten. Zwar war er ein Vampir, doch trotzdem kultiviert, wie auch Carlisle sie beschrieb. Als er die Tür hinter sich leise in das Schloss fallen ließ und den niederen Wachen, die nun hinter der geschlossen Tür standen, keine Beachtung schenkte. Sie hatten keine Gabe, waren weder sehr begabt was andere Dinge anging, weshalb sie nicht sehr wertvoll waren. Er durchquerte das Zimmer und ging sicher auf den Schrank zu. Seine Frau war anscheinend noch nicht da, wahrscheinlich war sie mit Ahtneodora im Schloss spazieren oder bei Corin, wo sie sich dank ihrer Gabe sehr wohl fühlte, auch wenn diese ein wenig süchtig machte.^^ Er öffnete die dunkelbraunen Schranktüren auf, welche aus Eichenholz bestanden und griff mit einer schnellen Handbewegung dort in den Schrank, wo einige Klamotten drin lagen. Aro hatte sich nach einer nur kurzen Zeit umgezogen und war nun in einen schönen, neuen, edlen, schwarzen Anzug gehüllt. Um sich umzuziehen, war er kurz über das Ankleidezimmer gelaufen, dort war er glücklicherweise niemanden begegnet. Er hätte es nicht gebrauchen können schon Caius oder Marcus zu begegnen, die, so schien es jedenfalls, sowieso nicht mehr im Schloss waren, was ihn ein wenig verärgerte. Nun, dann würde er halt ein wenig Papierkram erledigen und so ging er voran, zwar wusste er, dass er von seiner Frau vermisst wurde, doch das schob er weiterhin hinaus. Er schloss die schwere Tür kräftig hinter sich und blickte sich um in seinem Arbeitszimmer. Der Schreibtisch war genauso wie vor seiner Abreise mit Papieren bedeckt und daneben war ein Bücherregal. Einmal drehte sich Aro im Kreis, um sicher zu gehen, dass wirklich niemand hier gewesen war während seiner Abwesenheit. Doch die Bücher waren wie zuvor in den Bücherregalen und der Schreibtisch unordentlich. An der einen Wand waren Gerätschaften, die ihm halfen seine Forschungen durchzuführen. Kurz setzte er sich an seinen Arbeitstisch und sah die Papiere durch, doch da war nicht interessantes.Nachdem er einige Papiere beiseitegelegt hatte, erhob er sich wieder und schob seinen Stuhl lautlos über den Boden und damit an den Tisch ran.
Nachdem er alles gehandhabt hatte, waren schon Stunden vergangen, doch wenigstens konnte er dieses jetzt abharken und das unwichtige würden Gianna und Bianca machen. Er schob seinen Stuhl wieder zurück und wollte zu seinen Brüdern, falls sie da waren, in den Thronsaal. Mit schnellen Bewegungen, brachte er alles in die richtige Ordnung, die Papiere in die Ablage, weil es nur einige Sekunden dauerte und machte sich schließlich auf den Weg in den Thronsaal. Nach Drei Minuten saß er auf seinem Thron und schaute in die niederen Wachen an, welche ringsrum Wache standen. Er überlegte wo die höher rangigen waren, doch würde das Demetri für ihn erledigen, wenn dieser wieder zurück war. Elegant saß er dort auf seinem Thron, den einen Arm auf der Armlehne und horchte. Er hörte Schritte, welche eindeutig die von seiner Gemahlin waren. Er freute sich darüber und ein Lächeln trat auf, welches allerdings nur in seiner Seele zu erkennen war und nicht auf seinem Mund.

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#3

RE: PP für Sulpicia mit Aro

in Probeplays 22.01.2012 21:16
von Sulpicia Volturi
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Ich saß in dem kleinen, schlicht gehaltenem Erker unseres Zimmers und sah nach draußen. Die Landschaft erstreckte sich kalt und weiß vor meinen Augen, der Schnee funkelte wie die kleinen kristalle, die unsere Haut sonst bei Sonneneinfall bedeckten. Und sofort gingen meine Gedanken weiter zu meinem Gemahl und mir und unseren vergangenen Tagen. Die Sehnsucht legte sich schwer auf mich und drückte mich tiefer in die weichen Kissen, in denen ich jetzt zu versinken drohte.
Meine Stimmung war etwas getrübt, ich hatte ihn schon so lange nicht mehr gesehen und sehnte mich wirklich nach ihm. Doch hatte ich keine Einladung irgendeiner Weise bekommen zu ihm zu gehen. Konnte ich es trotzdem verantworten ihn zu besuchen? Würde er guter Laune sein?
Die sanften Klänge meiner Anlage, die die vertraute Klaviermusik um mich wehte, gab mir den Rest. Als Pachelbels "Canon in C" erklang, stand ich von meinem Platz am Fenster auf und tänzelte leicht durch den Raum. Das war das Lied bei dem wir uns das letzte Mal geliebt hatten. Und damit meinte ich wirklich geliebt, da war nichts von seiner herrischen Art zu spüren gewesen. Er hatte mich wie die Göttin behandelt, der ich mich in diesem Moment gleich fühlte.
Das war auch das Zeichen was mich jetzt vorantrieb ihn zu aufzusuchen und das Risiko einer Zurückweisung einzugehen.
Also legte ich mir meinen nachtschwarzen Umhang um die Schultern, öffnete die Tür und glitt aus unserem wunderschönen Zimmer.
Mit schnellen Schritten ging ich durch die hohlen Korridore und nickte den Wachen dir mir begegneten kurz zu. Sie waren nicht sonderlich wichtig für Aro, doch nur das Zusammenspiel von allen bildete unsere Familie und stabilisierte unseren Halt. Also brachte ich auch ihnen einen gewissen Respekt entgegen.
Als ich schließlich in die Empfangshalle trat und auf die hohe, hölzerne Tür zuging, atmete ich tief ein, gab der Wache einen Wink mir die Tür zu öffnen und trat in den prunkvollen Saal ein.
Ein kleines Blick durch den Raum sagte mir, dass nur Aro und ein paar weitere niedere Wachen in ihm hausten.
Mit einer schnellen Geste senkte ich meinen Blick wieder, trat auf meiner Lippe kauend bis wenige Schritte vor ihn und wartete dann darauf, dass er mich zur Kenntnis nahm. Ich wusste nicht wie er reagieren würde, hatte er mich ja nicht erwartet und doch brauchte ich seine bloße Anwesenheit gerade dringend.
Man sollte meinen nach den mehr als 3000 Jahren die wir nun liiert waren, wäre ich seiner langsam überdrüssig. Doch es war eher gegenteilig. meine Liebe und meine Sehnsucht nach ihm stieg nur noch weiter. In den Anfangsjahren hatte er so viel zeit für mich gehabt, dass ich gar nicht die Chance gehabt hatte ihn zu vermissen. Jetzt aber war er mehr mit der Arbeit beschäftigt, denn mit mir. Und ich kam nicht umhin zu sagen dass mir das nicht gefiel. Doch ich akzeptierte es, denn seine Arbeit war seine Passion und seine Berufung. Wenn er sie über mich stellte, so würde ich das klaglos akzeptieren und jedes Quäntchen liebe aufsaugen, dass er mich zuteil werden ließ.
Und genauso stand ich nun hier. Wartend darauf, dass er mir etwas von seiner Aufmerksamkeit widmete.

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